Zeitraum

2017

Kunde

e.On SE

e.On

Digitale Geschäftsmodellentwicklung/ Venture Building/ Entwicklung einer E- Mobilitäts-Plattform und Validierung des MVP-Prototyps in Italien

Hintergrund

Die börsennotierte E.ON SE ist die Holdinggesellschaft eines deutschen Energiekonzerns mit Sitz in Essen. Das Unternehmen ist hauptsächlich in den Bereichen Energienetze, Energiedienstleistungen, erneuerbare Energien und dem Betrieb und Rückbau deutscher Kernkraftwerke tätig.
Der Energiesektor ist gleichzeitig mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert wie etwa Digitalisie- rung, Energiewende, Restrukturierungen aufgrund regulatorischer Änderungen, Dezentralisierung der Energieerzeugung. Diese Veränderungen im Marktumfeld setzen die bestehenden Geschäftsmodelle unter starken Veränderungsdruck. Die Unternehmensstrategie sah es daher vor, auf neuen Märkten und mit neuen Produkte und Dienstleistungen weiteres Wertschöpfungspotential zu entwickeln.
Der das Bereich Innovation B2C hatte die Aufgabe, neue Geschäftsfelder für Privatkunden zu entwi- ckeln. Umfangreiche Studien im konzerninternen Design-Thinking-Lab hatten ungenutzte Potentiale im Bereich der Elektromobilität, insbesondere für Mietmodelle kostengünstiger Fahrzeuge wie etwa Motor- roller (Scooter) ergeben.

Herausforderung

Die Aufgabe bestand darin, die Ergebnisse der Vorstudien zu filtern und daraus Produktideen zu entwi- ckeln, zu konkretisieren sowie passende Geschäftsmodelle zu entwickeln, zu kalkulieren und zu testen. Sponsor war der Konzernvorstand in Abstimmung mit möglichen internen Product Ownern, denen die Projektergebnisse als Handlungsempfehlung übergeben werden sollten.

Lösung

Auf Basis der Vorstudien wurden erste Annahmen und Benutzertypen definiert sowie das engere Um- feld für die Produktidee eingegrenzt. Dies geschah auf Basis von Zukunftsthesen/ Szenarien über die weitere Entwicklung der Umfeldfaktoren und ihrer Gewichtung. Dazu wurden Marktstudien über Sharing-Systeme gesichtet und Kontakt zu Anbietern von Produkten zu Elektromobilität aufgenommen, wie etwa Fahrzeug-Herstellern (inkl. Produktionsbesichtigung und Test). Die engere Verdichtung der Produktideen erfolgte im Feld „Light Electric Vehicles“. Nach der intensiven Feldforschung wurden User Personas definiert und Interviews mit potentiellen Kunden über ihre spezifischen Mobilitätsbedürfnisse geführt. Nach Entwicklung von konkreten Ideen wurden User Stories zu möglichen User Journeys verbunden. In Design-Sprint-Workshops wurden die Produktideen um prototypische Lösungsansätze verdichtet. Zu den Produktideen wurden passende Geschäftsmodelle mithilfe der Lean-Canvas-Methode entwor- fen sowie konkrete Business Cases inklusive verschiedener Szenarien berechnet. ZU den Szenarien wurden Minimum Viable Products definiert sowie auf Basis der relevanten Risiken getestet. Die Prototypen-Tests erfolgte insbesondere für den italienischen Markt, es wurden jedoch auch weniger ausführliche Konzept-Tests und Kundeninterviews in den Märkten Dänemark, Großbritannien, Schwe- den und Deutschland durchgeführt. Die Projektsteuerung erfolgt agil mit dem Ansatz des Lean-Startup-Modells.

Einzelne Aufgaben

Folgende Einzelaufgaben wurden durchgeführt (Auszug):
• Markt- und Wettbewerbsanalyse
• Erstellung von User Personas
• Erstellung von Interview-Leitfäden
• Interviews mit potentiellen Kunden
• Formulierung spezieller User Stories entlang der Journey
• Erarbeitung möglicher Customer Journeys im Projektteam
• Durchführung von Design-Sprint-Workshops zur Erarbeitung von Produktideen und prototypischer
Lösungsansätze
• Visualisierung der Wertschöpfungskette/ Überprüfung der strategischen Vorteile und Umsetzbarkeit
der Produktidee
• Geschäftsmodellentwicklung (Lean Canvas, Platform Design Canvas) • Kalkulation des Business Case inklusive verschiedener Szenarien
Erstellung von Szenarios
• agile Projektsteuerung mit dem Lean-Startup-Modell
• Identifikation von Annahmen und Risiken nach dem Riskiest-Assumption-Test-Modell (RAT)
• Entwicklung von Testfällen zur Überprüfung des Geschäftsmodells
• Planung von Stufen des Multiple Viable Products (MVP) zur Prototyp-Validierung
• Abstimmung der Prototyp-Validierung mit der italienischen Tochterfirma sowie der Universita di Pa-
dua/ Italien

Einzelne Aufgaben

Folgende Einzelaufgaben wurden durchgeführt (Auszug):
• Markt- und Wettbewerbsanalyse
• Erstellung von User Personas
• Erstellung von Interview-Leitfäden
• Interviews mit potentiellen Kunden
• Formulierung spezieller User Stories entlang der Journey
• Erarbeitung möglicher Customer Journeys im Projektteam
• Durchführung von Design-Sprint-Workshops zur Erarbeitung von Produktideen und prototypischer
Lösungsansätze
• Visualisierung der Wertschöpfungskette/ Überprüfung der strategischen Vorteile und Umsetzbarkeit
der Produktidee
• Geschäftsmodellentwicklung (Lean Canvas, Platform Design Canvas) • Kalkulation des Business Case inklusive verschiedener Szenarien
Erstellung von Szenarios
• agile Projektsteuerung mit dem Lean-Startup-Modell
• Identifikation von Annahmen und Risiken nach dem Riskiest-Assumption-Test-Modell (RAT)
• Entwicklung von Testfällen zur Überprüfung des Geschäftsmodells
• Planung von Stufen des Multiple Viable Products (MVP) zur Prototyp-Validierung
• Abstimmung der Prototyp-Validierung mit der italienischen Tochterfirma sowie der Universita di Pa-
dua/ Italien

Methoden

  • User Personas
  • Stakeholder Map
  • Lean Canvas
  • Platform Design Canvas
  • Lean Startup
  • Customer Journey Map
  • Design Sprint
  • Deckungsbeitragsrechnung
  • Riskiest Assumption Testing

Digitale Tools

Trello, PowerPoint/ Keynote

Projektmerkmale

interdisziplinäre Zusammenarbeit, Internationales Projekt, mehrsprachige Arbeit, Handlungsempfehlungen, Durchführung von Veranstaltungen

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